Freitag, 25. Januar 2013

Kolumbien, Parque Nacional de los Nevados

Wieder einmal verschlug es mich sieben Tage in die kolumbianischen Berge des Parque Nacional de los Nevaos wo ich mit Cesar wanderte, fischte und in den heissen Quellen badete.

Der Start der Wanderung war im Vale de Cocora mit dem Nationalbaum Palma de sera (Wachs Palme). Die grösste Palme auf Erden.

Wir übernachteten jeweils in den Farmen und wieder einmal in einer Höhle. Heisse Schokolade und Aqua Panela wärmte uns in den kühlen Nächten auf. Der grosse Berg heist Nevado Tolima und ist einer der drei Vulkane im Park.

Unterwegs mit uns war Cesars Hund Aqua welcher in den kühlen Nächten auch gerne in den Schlafsack kroch. War ja nicht meiner….

In der Farm Afrika in mitten des Parques stoppten wir für zwei Nächte und versuchten uns ein zweites mal mit fischen welches äusserst erfolgreich ausviel und uns 52 Fische bescherte. Dies reichte für uns, die zwei Kolumbianer die wir trafen und die Farmer Familie fürs Mittag- , Nacht- und Morgenessen. Frische Milch direkt von der Kuh und Frischkäse liessen mein Gemüt höher schlagen.

Die allgegenwärtigen Frailejones gefielen mir so sehr das ich gleich mal das grösste umarmte welches mit ca.7 Meter schon mal 400 Jahre alt ist.

In den heissen Quellen (Termales de Cañon) auf fast 4'000 M.ü.M liess es sich dann schon mal ein paar Minuten aushalten. Der Berg im Hintergrund erinnert an das liegendes Gesicht von Humberto Cañon welcher der Besitzer der Quellen war bis ihn die Guerillas in den eigenen Quellen niederstreckten. Weiteres über die Gegend und die Guerillas welche hier vor ca. 10 Jahren so einiges an unwesen trieben erzählte mir Cesar.

Neben den schönen Landschaften trafen wir immer wieder mal auf Tiere. Meist lebend…!

Über die Laguna Encanto (Magiga) kehrten wir wieder ins Vale de Cocora zurück. Mein stetiger Begleiter der Wanderstock lies ich dann am Wegrand stehen und auf eine neue Person warten.

Zona Cafetera, Armenia

Das Herrenhaus auf der Farm von Cesar. Die Früchte hier schmecken einfach grandios so auch die äusserst gesunde Mangostan im Bild. Die Vögel tummeln sich in allen Farben auf der Farm und im Pool herum und am grossen Baum beim Eingang ist eine blaue Orchidee zu sehen.

Der blau grüne kolumbianische Quetzal (barranquero) ins Visier zu bekommen war ein echter Glücksfall.

Wandern und baden in einem  der vielen Wasserfälle in Filandia.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Kolumbien, El Cocuy, Sierra Nevada, National Park

El Cocuy und die Sierra Nevada sind ein schönes Flecken Erden in mitten der Berge. Nach der langen Anreise über Bucaramanga erreichten wir am Abend EL Cocuy und bezogen das Hotel von Roberto einem Einheimischen Künstler. Ich und Adrian organisierten uns die letzten Informationen über die Wanderung in der Sierra Nevada und das Restliche Material. Am Samstag schauten wir noch einen Stierkammf wo so einiges los war und wir bis in die tiefe Nacht feiern konnten wir es aber liessen und ins Dorf zurückkehrten um am nächsten Tag fitt auf die Wanderung zu starten.

Der Milchbus führte uns von EL Cocuy 2700 m.ü.M. über eine lange fahrt auf fast 4000 m.ü.M. in die Sierra Nevada wo unsere Wanderung beginn. Wir starteten zu fünft (Ich + Adrian suiza, Cesar columbia, Ben + Simon aleman) um noch am ersten Tag über den ersten Pass zu kommen und auf der kleinen Farm an der Laguna Grande zu Übernachten. Am zweiten, driten und vierten Tag waren wir nur noch zu drit unterwegs und übernachteten jeweils in Höhlen da wir das Zelt zu Hause liessen. Sprich wir keines mieteten da sie für die Zelte in Cocuy horende Preise verlangten. Die zwei Deutschen Brüder blieben noche einen Tag länger an der ersten Lagune um sich an die Hühe zu gewöhnen welche man nicht unterschätzen darf und einem neben der Höhenkrankheit Kopfweh bereiten kann.

Neben wunderbaren Landschaften und gutem Wetter welches wir geniessen konnten wanderten wir pro Tag zwischen 4-8 Stunden.

Weiter machte ich vorerst meinen Höchsten Pass mit etwas über 4600 m.ü.M. Wir schliefen in einer "fünf Stern Höhle" Kochten jeden Tag Supe und machten Feuer in den Höhlen. Schlepten viel zu viel Essen mit welches wir während der Wanderung an andere Wanderer und Vögel weiter verschenkten..

Nach fünf Tagen Sierra Nevada kehrten wir mit wunderbaren Eindrücken und Bildern nach El Cocuy zurück um zu festen bevor sich Adrian nach Bucaramanga aufmachte um Gleitschirm zu fliegen und ich mit Cecar in die Zone Caffeetera weiterreiste.